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Fruchtwasser

Das Fruchtwasser ist eine Flüssigkeit, die den Fetus innerhalb der Fruchtblase umgibt und ihn mit Nährstoffen versorgt.

Die Fruchtblase in der Gebärmutter der Frau ist gefüllt mit Fruchtwasser, in dem dasBaby umherschwimmt. Das Baby kann hier schwerelos umherschweben und sich bewegen.

Durch das Fruchtwasser herrscht in der Fruchtblase eine konstante Wärme, die für die Entwicklung des Babys von entscheidender Bedeutung ist.

 

Funktion

Das Fruchtwasser ist zu vergleichen mit einer sterilen Flüssigkeit. Das Baby trinkt das nährstoffreiche Fruchtwasser und atmet es auch ein. Das Fruchtwasser wirkt wie ein Polster für das sonst schutzlose Kind, so dass es von Stößen oder Schlägen gegen den mütterlichen Bauch meist keinen Schaden nimmt.

Je größer das Kind wird, desto mehr Fruchtwasser befindet sich normalerweise in der Fruchtblase. Zum Ende der Schwangerschaft hin verringert sich die Fruchtwassermenge jedoch wieder.

 

Bestandteile

Am Anfang der Schwangerschaft ist das Fruchtwasser klar und farblos. Im Fruchtwasser sind neben den

  • Nährstoffen, die für die Entwicklung und das Wachstum des Babys notwendig sind

auch

  • Salze

  • Zucker und

  • Proteine

enthalten.

 

Gefährliche Verfärbungen

Vor und während der Geburt wird meist regelmäßig die Färbung des Fruchtwassers kontrolliert. Verfärbt sich das Fruchtwasser grünlich, ist meist höchste Eile geboten.

Die grüne Färbung kommt durch die Stuhlausscheidung des Babys. Normalerweise scheiden die Babys diesen klebrigen grünen Stuhl erst in den ersten zwei Lebenstagen aus. Hat ein Baby jedoch Stress im Bauch (Grund können verschiedene Faktoren sein), scheidet es den Stuhl bereits ins Fruchtwasser aus.

 

Als Fruchtwasser bezeichnet man die Flüssigkeit, die den Embryo oder Fötus in der Fruchtblase umgibt. Das Fruchtwasser dient zum Schutz des Neugeborenen und ermöglicht ihm Bewegungen.

Das Fruchtwasser (Amnionflüssigkeit) ist eine wässrige, klare Körperflüssigkeit, die von der Fruchtblase (Amnionhöhle) gebildet wird. In dieser Flüssigkeit schwimmt einEmbryo bzw. Fötus schwerelos umher.

Durch das Fruchtwasser werden dem Kind Bewegungen ermöglicht. Außerdem schützt es vor Temperaturschwankungen und Stößen. Eine weitere Funktion ist die Versorgung des Kindes mit Nährstoffen.

 

Bildung von Fruchtblase und Chorionhöhle

Während der Frühentwicklung des Embryos bilden sich gleichzeitig die Fruchtblase und die Chorionhöhle. Ab dem 3. Schwangerschaftsmonat verschmelzen Fruchtblase und Chorion miteinander, wobei die Chorionhöhle zugunsten der Fruchtblase obliteriert. Diese umgibt das Kind bis zur Geburt.

Durch das einschichtige, fruchtseitige Epithel der Fruchtblase wird das Fruchtwasser abgesondert.

 

Zusammensetzung und Funktion des Fruchtwassers

Ebenso wie die Fruchtblase, gehört auch das Fruchtwasser zum eigenen Gewebe des Kindes und nicht zum Gewebe der Mutter. Es setzt sich aber sowohl aus kindlichen als auch mütterlichen Anteilen zusammen.

Zu den Bestandteilen der Amnionflüssigkeit gehören:

  • Wasser

  • Proteine

  • Elektrolyte wie Kalium und Natrium

  • Harnstoff

  • Laktat

  • Glukose

  • fetale Epithelzellen

Die Menge des Fruchtwassers nimmt im Verlauf der Schwangerschaft zu. Während es in der 10. Schwangerschaftswoche 30 Milliliter sind, beträgt die Menge in der 20. Schwangerschaftswoche bereits 400 Milliliter. Bis zur 36. Schwangerschaftswochewerden zwischen 1.000 und 2.000 Milliliter Fruchtwasser erreicht.

Da das Kind ab dem 5. Schwangerschaftsmonat eine Menge von etwa 400 Millilitern Fruchtwasser pro Tag zu sich nimmt, ist es notwendig, den Verlust zu ersetzen. In der Regel halten sich Bildung und Resorption der Flüssigkeit im Gleichgewicht.

Die aufgenommene Flüssigkeitsmenge vom Darm des Kindes resorbiert. Danach gelangt sie über die Plazenta in den Blutkreislauf der Mutter.

Funktionieren bereits die Nieren des Kindes, kann die Ausscheidung des Fruchtwassers auch über die Harnwege erfolgen. Auf diese Weise findet etwa alle drei Stunden eine Erneuerung des Fruchtwassers statt.

 

Fruchtwasseruntersuchung

Mithilfe des Fruchtwassers kann auch der Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes festgestellt werden. Dazu wird eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)durchgeführt. Dies geschieht vor allem bei Frauen, bei denen ein erhöhtesSchwangerschaftsrisiko besteht.

Bei einer Amniozentese wird über die Bauchdecke der Mutter eine Fruchtwasserprobe entnommen und analysiert. Auf diese Weise können mögliche Krankheiten undFehlbildungen frühzeitig festgestellt werden.

 

 

Bei den Austauschvorgängen, mit denen die Fruchtwassermenge erhalten wird, besteht die Gefahr von Komplikationen. Dabei kann es zu einem Oligohydramnion oder einem Polyhydramnion kommen.

Während der komplizierten Austauschvorgänge, durch die die erforderliche Menge anFruchtwasser aufrechterhalten wird, kann es zu einem Oligohydramnion oder einem Polyhydramnion kommen.

 

Oligohydramnion

Als Oligohydramnion bezeichnet man einen Mangel an Fruchtwasser. Die Flüssigkeitsmenge beträgt dann weniger als 500 Milliliter.

 

Ursachen

Mögliche Ursachen für einen Fruchtwassermangel können sein:

  • eine Plazentainsuffizienz (Schwäche des Mutterkuchens)

  • Fehlbildungen des Kindes

  • eine Terminüberschreitung

 
Behandlung

Mithilfe einer Amnioinfusion ist es möglich, fehlende Mengen an Fruchtwasser wieder aufzufüllen. Drohen dem Kind durch den Mangel jedoch Schäden, kann es erforderlich sein, eine vorzeitige Geburt einzuleiten.

 

Polyhydramnion

Bei einem Polyhydramnion kommt es zu einer pathologischen Vermehrung des Fruchtwassers. Dieses Problem tritt bei etwa ein bis drei Prozent allerSchwangerschaften auf.

 

Ursachen und Behandlung

Mögliche Ursachen können Diabetes mellitus bei der Mutter oder Fehlbildungen des Kindes sein.

Für den Fall, dass sich ein Polyhydramnion nicht von selbst zurückbildet, kann eine Fruchtwasserentlastungspunktion vorgenommen werden, bei der die Fruchtblase mit einer Hohlnadel punktiert wird, um die überschüssige Flüssigkeit abzulassen.

 

Fruchtblase

Die Fruchtblase besteht aus Eihäuten. Sie enthält Fruchtwasser und den darin schwimmenden Fetus. Bei allen Säugetieren, also auch Menschen, wächst das Kind in der Gebärmutter innerhalb dieser Fruchtblase heran.

Nistet sich ein befruchtetes Ei in der Gebärmutter der Frau ein, wird der Embryo von der so genannten Fruchtblase umgeben. Die Fruchtblase kleidet die Gebärmutter der Schwangeren aus und beinhaltet neben dem Embryo auch das Fruchtwasser.

 

Merkmale und Entwicklung

Die Fruchtblase hat in etwa die Dicke eines Luftballons, ist dehnbar und elastisch, so dass das Fruchtwasser in der Gebärmutter gehalten und Keime vom Baby ferngehalten werden können.

Es dauert etwa acht Wochen, bis die Fruchtblase sich fertig entwickelt hat, so dass sie das Fruchtwasser aufnehmen kann. Die Fruchtblase ist komplett mit Fruchtwasser gefüllt, in dem das Baby umher schwimmt.

In der Fruchtblase herrscht eine für das Baby optimale Wärme und das Baby ist hier geschützt vor Lärm oder Stößen. Stößt die schwangere Mutter beispielsweise mit ihrem Bauch irgendwo gegen, schadet dies dem Baby normalerweise nicht.

 

Blasensprung

Mit dem Beginn der Geburt springt meist auch die Fruchtblase und die Frau verliert tröpfchenweise oder auch schwallartig das Fruchtwasser. Ein Kontrollieren der Fruchtwasserausscheidung ist hier im Gegensatz zum Beispiel zum Urin nicht möglich.

Oft wird die Fruchtblase auch von den Hebammen geöffnet, um die Geburt voran zu bringen. Dies ist meist dann der Fall, wenn es dem Kind nicht gut geht oder die Frau seit Stunden in den Wehen liegt, ohne dass es entscheidende Fortschritte gibt.

 

Als Fruchtblase bezeichnet man eine Eihaut. Diese enthält Fruchtwasser und umschließt während einer Schwangerschaft schützend das ungeborene Kind.

 

Aufbau

Unter der Fruchtblase versteht man eine dünne, sackartige Eihaut, von der dasungeborene Kind während einer Schwangerschaft umhüllt wird. Die Blase besteht aus zwei Eihaut-Schichten, dem Amnion und dem Chorion (Zottenhaut). Sie schützt das Baby vor Infektionen.

 

Entstehung und Funktion

Die Fruchtblase entsteht während der Embryonalentwicklung durch eine Auffaltung des mittleren und des äußeren Keimblatts und umgibt schließlich den ganzen Embryo bzw. Fötus. Nach der 8. Schwangerschaftswoche wird die Fruchtblase mitAmnionflüssigkeit (Fruchtwasser) gefüllt.

Dieses Fruchtwasser ist eine klare und wässrige Flüssigkeit, die einerseits ausBlutbestandteilen der Mutter und andererseits aus Flüssigkeit, die das Kind über

  • Nabelschnur,

  • Lunge,

  • Nieren und

  • Haut

abgibt, besteht.

Zu den wichtigsten Bestandteilen des Fruchtwassers gehören:

  • Wasser

  • Kalium

  • Natrium

  • Eiweiße

  • Fett

  • Glukose

Der Umfang der Fruchtblase, die die Gebärmutter (Uterus) auskleidet, entspricht in etwa dem eines Ballons. Außerdem ist sie sehr elastisch, wodurch es ihr ermöglicht wird, das Fruchtwasser in der Gebärmutter zu halten.

Das ungeborene Kind schwimmt schwerelos im Fruchtwasser, das ihm Bewegungen ermöglicht und es vor Lärm und Stößen schützt. Darüber hinaus herrscht in der Fruchtblase eine für das Baby ideale Temperatur.

Während der Schwangerschaft dient das Fruchtwasser auch zu medizinischen Untersuchungszwecken, da sich durch eine Entnahme und Analyse der Amnionflüssigkeit der Gesundheitszustand des Babys bestimmen lässt.

Steht die Geburt unmittelbar bevor, kommt es zum Platzen der Fruchtblase, was man als Blasensprung bezeichnet. Dies geschieht normalerweise spontan nach dem Beginn der Geburtswehen.

Die Fruchtblase kann aber auch künstlich geöffnet werden, um den Geburtsvorgang zu beschleunigen, was man als Blasensprengung bezeichnet.

 

In manchen Fällen kann es zu einem vorzeitigen Blasensprung kommen. Dieser wird häufig durch einen Riss in der Fruchtblase ausgelöst.

 

Vorzeitiger Blasensprung

Normalerweise öffnet sich die Fruchtblase während der Eröffnungsphase desGeburtsvorgangs. In manchen Fällen kommt es aber auch zu einem vorzeitigen Blasensprung aufgrund eines Risses in der Amnionhöhle.

Je nach Schwangerschaftswoche kann ein frühzeitiger Blasensprung ein Risiko für die Schwangerschaft bedeuten, z.B. durch eine Infektion der Gebärmutter. Unter Umständen besteht auch die Gefahr einer Früh- oder Fehlgeburt.

 

Chorioamnionitis

Eine Erkrankung der Fruchtblase ist die Chorioamnionitis. Dabei kommt es sowohl zu einer Entzündung der Fruchtblase als auch der Plazenta (Mutterkuchen) und der Eihäute.

Verursacht wird eine Chorioamnionitis zumeist durch aufsteigende Scheideninfektionen. Auch hier besteht das Risiko einer Frühgeburt oder von schweren Infektionen des gesamten Körpers.

 

Fruchtwassermangel oder -überschuss

Probleme können auch durch das Fruchtwasser entstehen. So kann es zu einemMangel an Fruchtwasser, was man als Oligohydramnion bezeichnet oder zu einem Überschuss an Fruchtwasser (Polyhydramnion) kommen. In den meisten Fällen lässt sich das Fruchtwasser durch eine Amnioinfusion wieder auffüllen.

Wenn jedoch die Gefahr besteht, dass das Kind durch den Fruchtwassermangel Schäden erleidet, kann unter Umständen die Einleitung einer Frühgeburt notwendig werden.

Ein Überschuss an Fruchtwasser ist oftmals ein Hinweis auf mögliche Fehlbildungendes Kindes oder auf Erkrankungen der Mutter, wie z.B. Diabetes mellitus. Mithilfe einerFruchtwasserentlastungspunktion kann die überschüssige Amnionflüssigkeit abgelassen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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